Schwedischer Online Marktplatz FYNDIQ verlässt Deutschland!

Wir berichteten vor einigen Wochen, dass der schwedische Marktplatz FYNDIQ in Deutschland durchstarten will. Uns erreichte vor einigen Tagen die Nachricht, dass FYNDIQ einen Rückzug aus Deutschland macht. Es wurde bereits vielfach in der Presse diskutiert, was der Beweggrund dieser Entscheidung sein könnte und wie es nun weiter gehen würde – für FYNDIQ, aber vor allem für Händler in Deutschland. Der BVOH fragte nach:

FYNDIQ hat letztes Jahr damit begonnen, sich auch in Deutschland zu positionieren. Nun überrascht FYNDIQ mit dem Rückzug vom deutschen und der Rückbesinnung/Konzentration auf den schwedischen Markt. Warum?

Wir haben seit letztem Jahr unseren Launch von Fyndiq.de erfolgreich vorbereitet. Jedoch haben wir uns nun entschieden, unseren Fokus auf das weitere Wachstum und die Profitabilität in Schweden zu legen, wo wir Marktführer sind und weiterhin schnelles Wachstum hinlegen.

Laut Medienberichten will FYNDIQ dem deutschen Markt nicht für immer den Rücken kehren, sondern nur vorläufig. Wann beabsichtigen Sie einen zweiten Anlauf in Deutschland?

Derzeit liegt unser Fokus auf unserem Heimatmarkt der viel Potenzial hat, das wir nun für deutsche Händler erschließen möchten.

Der Rückzug vor dem großen Launch kann sich negativ auf die Glaubwürdigkeit auswirken. Wie gehen Sie damit um?

Seit unserer Ankündigung in den deutschen Markt einzutreten, liefen die Vorbereitungen unsere Plattform für deutsche Händler zu öffnen. Unsere technischen Integrationen, die Zusammenarbeit mit Partnern und der Ausbau der Möglichkeiten mit Fyndiq zu arbeiten sind besser als geplant verlaufen und wir sehen ein großes Interesses der deutschen Händler, in dem was wir Ihnen anbieten können. Auf dieser Infrastruktur möchten wir nun aufbauen und den Handel nach Schweden eröffnen. Über die Entwicklung unserer neuen Strategie werden wir die deutschen Händler weiter informieren und möglichst transparent in unsere neue Strategie einbinden.

Viele Händler in Deutschland haben bereits Zeit und Arbeit in die Anbindung an FYNDIQ investiert. Wie begründen Sie Ihre Maßnahmen gegenüber diesen Händlern?

Wir wollen auf der guten Zusammenarbeit mit den Händlern weiter aufbauen und die Anbindungen an Fyndiq nutzen, um die neue Strategie gemeinsam mit ihnen umzusetzen. Der Zuspruch der Händler auf die Möglichkeit der Internationalisierung nach Schweden bestärkt uns in unserer neuen strategischen Ausrichtung.

FYNDIQ möchte den schwedischen Markt leichter für deutsche Händler zugänglich machen. Gibt es schon konkrete Pläne?

Wir sehen die Öffnung der schwedischen Plattform für deutsche Händler als großes Potenzial zur Internationalisierung. Gleichzeit möchten wir diesen Prozess so sinnvoll und effizient für die deutschen Händler gestalten und einen echten Mehrwert schaffen. Wir werden die Händler hinsichtlich unserer Plänen auf dem Laufenden halten.

Wie stellen Sie sich FYNDIQ in 10 Jahren vor?

Als Marktführer in Schweden wird Fyndiq nun langfristig vor allem den Fokus auf das weitere Wachstum und Profitabilität legen. Wir werden mit Unterstützung der deutschen Händler unsere Position weiter ausbauen und stärken.

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