Bernd Reuter wird neues Vorstandsmitglied des BVOH

BVOH-Präsident Prothmann beruft engagierten Streiter gegen Herstellerbeschränkungen und für Transparenz in den Bundesvorstand

Der Bundesverband Onlinehandel e.V. (BVOH) hat Bernd Reuter (54) als neues Vorstandsmitglied berufen. Der geschäftsführende Gesellschafter des Onlineshops www.reuter.de ist nicht nur ein hervorragender Kenner des Onlinehandels, sondern auch sehr engagiert im Kampf gegen Herstellerbeschränkungen. „Wir sind sehr froh, nun mit Bernd Reuter einen weiteren tüchtigen Streiter für die Freiheit des Handels und wider die Beschränkungen an Bord zu haben“, sagt BVOH-Präsident Oliver Prothmann.

Sein stationäres Unternehmen gründete Bernd Reuter bereits 1986 mit nur einem Lehrling als weiteren Mitarbeiter. Seit dem Start 2004 hat sich reuter.de auch als einer der größten Fach- und Onlineshops für Bad- und Wohnkultur in Europa etabliert. In seinem, nach wie vor in Familienbesitz befindlichen, Unternehmen beschäftigt Reuter heute mehr als 315 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Bernd Reuter hat sein Geschäft von der Pike auf gelernt, denn er hat nicht nur die Meisterprüfungen als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer absolviert, sondern auch die als Gas- und Wasserinstallateurs-Meister abgelegt. Mit seinem stetig weiter expandierenden, technikbasierten E-Commerce-Unternehmen gehört Reuter zu den erfolgreichen Pionieren im SHK-Online-Bereich.

Von Beginn an ist Bernd Reuter ein Verfechter der Gleichbehandlung aller Vertriebsformen und der Transparenz gegenüber seinen Kundinnen und Kunden. Er scheut sich deshalb nicht, sich auch mit den Großen der Branche anzulegen. Bekannt wurde er durch das wegweisende „Dornbracht-Urteil“ des Oberlandesgerichts Düsseldorf, das 2013 mit seiner Entscheidung den Onlinehandel stärkte. Der Badarmaturenhersteller Dornbracht musste wegen gezielter Behinderung des Onlinehandels einen hohen Schadenersatz an die Reuter-Gruppe zahlen.

Die Besonderheit von reuter.de: Das Unternehmen vertreibt Markenartikel aus dem Sanitärbereich im Direktvertrieb – gegen heftigen Widerstand des Großhandels. Der Mittelständler weist damit den Weg, das klassische 3-stufige Vertriebsmodell, bei dem der Kunde nur über den Handwerker beim Großhandel Produkte kaufen kann, in Bereichen, wo dies zweckmäßig ist, zu überwinden.

Häufig führt der klassische 3-stufige Vertrieb nämlich zu geringer Preistransparenz und wenig Auswahl. Im Direktvertrieb hingegen bestellen Kunden online direkt die gewünschten Produkte und lassen diese von selbst gewählten oder von reuter.de vorgeschlagenen Installateuren einbauen. Der Kunde hat eine deutlich größere Auswahl und kann alle Preise vergleichen.

„Transparenz und der unbeschränkte Handel haben für mich einen sehr hohen Stellenwert. Der BVOH kämpft gegen Beschränkungen und für die Rechte der mittelständischen Onlinehändler. Hier bringe ich sehr gern mein Know-how und mein Engagement mit ein“, sagt Bernd Reuter.

Bernd Reuter ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Beschränkungen – Worum geht es?

Auch Internet-Marktplätze sind durch Hersteller-Beschränkungen benachteiligt, denn vielen Onlinehändlern wird der Verkauf dort von der Industrie untersagt. So bedrohen einseitige Verkaufsverbote durch einzelne Hersteller Arbeitsplätze und die Existenz von Händlern. Durch dies Verbote werden Händler von ihrem oft wichtigsten Verkaufskanal abgeschnitten und ihnen damit die Möglichkeit genommen, preisgünstige und beliebte Online-Plattformen in einem wettbewerbsorientierten Markt zum Vorteil der Kunden zu nutzen. Den Verbrauchern nimmt man so den Zugang zu transparenten Preisen und der zusätzlichen Auswahl, von der sie im Onlinehandel profitieren.

Pressemitteilung: 150714 Bernd Reuter Vorstandsmitglied BVOH

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