Die Einführung der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für gewerbliche Verpackungen, ursprünglich für Januar 2025 geplant, verzögert sich aufgrund fehlender Rechtsvorschriften. Wichtige Verordnungen, die den rechtlichen Rahmen für die Rücknahmesysteme definieren sollen, wurden noch nicht verabschiedet. Der politische Kontext in Frankreich hat diese Verzögerungen zusätzlich verstärkt.
Die Zulassung der Systeme wird frühestens im Sommer 2025 erwartet. Rücknahmesysteme wie Citeo Pro, LEKO, TWIICE und Valobat bewerben sich derzeit um die Abdeckung gewerblicher Verpackungen, darunter Transportverpackungen für die Gastronomie, Fässer, Kartons und Kunststoffkisten.
Zusätzlich wurde eine Verordnung zur EPR für Einweg-Hygienetextilien (z. B. Feuchttücher, Hygieneprodukte aus Papier und medizinische Textilien) verabschiedet. Diese sollte ursprünglich Anfang 2024 in Kraft treten, doch bislang fehlt auch hier die Zulassung entsprechender Systeme.
Nach der Freigabe der Rücknahmesysteme wird die Abteilung Umweltreporting und Compliance gezielte Dienstleistungen zur Unterstützung der EPR-Pflichten in diesen neuen Bereichen anbieten.
