Online-Handel gründet Initiative gegen Verkaufsverbot auf Internet-Plattformen

Petition für freien Handel gestartet

Der BVOH, als Branchenverband des Onlinehandels, unterstützt die nachfolgende Initiative und bittet um Unterstützung des Projekts.

Berlin, 16. Juli 2013 – Der Online-Handel hat die Initiative “Choice in eCommerce” ins Leben gerufen und startet eine Petition für einen freien und fairen Handel.

“Der Online-Handel, wie wir ihn kennen, ist bedroht”,

erklärt Oliver Prothmann, Gründer von Choice in eCommerce, der Initiative für Angebotsvielfalt und Innovation im Online-Handel. “Hersteller müssen davon absehen, grundsätzliche Verbote oder Einschränkungen für den Online-Handel auszusprechen. Gleichzeitig muss die Politik unnötigen Beschränkungen des Online-Handels effektiv entgegenwirken. Wir haben eine Petition ins Leben gerufen, die alle Parteien zu einem entsprechenden Handeln aufruft”.

2012 lag der Umsatz aller online gehandelten Produkte und Dienstleistungen in Europa bei 311,6 Milliarden Euro. Schätzungen zufolge entstanden durch den Online-Handel in Europa bis zu 2 Millionen Arbeitsplätze.[1] Einseitige Verkaufsverbote durch einzelne Hersteller bedrohen diesen Erfolg, indem sie Händler von ihrem oft wichtigsten Verkaufskanal abschneiden und ihnen damit die Möglichkeit nehmen, preisgünstige und beliebte Online-Plattformen in einem wettbewerbsorientierten Markt zum Vorteil der Kunden zu nutzen. Verbrauchern nimmt man so den Zugang zu transparenten Preisen und der zusätzlichen Auswahl, von der sie im Online-Handel profitieren. Das Bundeskartellamt untersucht derzeit in zwei Fällen Klauseln, die von Herstellern verwendet werden und den Online-Vertrieb für Händler beschränken. Eine Entscheidung des Kartellamts wird noch in diesem Jahr erwartet.

Mehr Informationen hier: Choice in eCommerce

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